Umland

Neben Paralia Sergoulas lohnt es sich, auch einmal die anderen malerischen Küstenorte aufzusuchen. Meist handelt es sich um ehemalige Fischerdörfer mit kleinen Häfen, in denen die typischen buntbemalten Schiffchen dümpeln. Die Tavernen dort laden ein zu frischem Fisch und sonstigen landesüblichen Spezialitäten. Oder Sie besuchen einmal eine stimmungsvolle Panijiri (Fest zu Ehren des Schutzheiligen der jeweiligen dorfeigenen. Kirche; dt.: Kirchweih, Kirmes) mit Klarinamusik und Tanz in einem der zahlreichen Bergdörfer, die mit dem Auto zu erreichen sind.

Auf keinen Fall sollten Sie versäumen, sich vom Nachbarort Chania mit einem kleinen "Boot-Taxi" auf die autofreie Insel Trisonia übersetzen zu lassen. Hier ist die Atmosphäre immer ganz besonders und die Zeit verliert jegliche Dimension, wenn Sie sich am Hafen in einer der Tavernen niederlassen, Ihren Wein und Fisch genießen und die Zeit vergessen. Hier finden Sie auch einen wunderschönen "Natur-Yachthafen", der von vielen Seglern aus aller Welt für die Nachtruhe angelaufen wird.

Im Rücken von Paralia Sergoulas steigen hohe Berge auf, in denen auch das alte Dorf Sergoulas liegt. Hier leben nur noch wenige alte Familien, aber immer mehr junge kommen in den Ferien wieder zurück um hier Urlaub zu machen. Unterhalb des Dorfes erfrischen Sie sich an den Quellen in einem Hain mit archaischen Platanen. Es ist als ob Pan in Gestalt eines Ziegenhirten mit seinem bimmelnden Getier vorbeizieht (was durchaus passieren kann!). Eine Wanderung hierhin lohnt sich!

Ein paar Kilometer landein, bei dem Ort Efpalion, leuchtet mitten in den Bergen das neue Dach eines alten Klosters aus den Bäumen: Warnakowa. Ende der 80er Jahre noch verwaist, wird es jetzt tatkräftig von orthodoxen Nonnen wiederbelebt. Das ultramoderne Gegenstück dazu finden Sie hoch über Nafpaktos in dem Männerkloster Metamorphosis, in dessen Mauern die Mönche neben einem Altenheim für Männer eine eigene Fischzucht, Ikonenmalerei und eine Radiostation u.v.a. betreiben.